Quatuor Zaïde
Charlotte Maclet, 1. Violine
Leslie Boulin Raulet, 2. Violine
Sarah Chenaf, Viola
Juliette Salmona, Violoncello
„Vier starke Persönlichkeiten“ Ensemble. Magazin für Kammermusik
Ein ‚Grand Slam‘ stand bei den vier Musikerinnen gleich am Beginn der Karriere mit dem Ersten Preis sowie allen drei Sonderpreisen beim Haydn-Wettbewerb in Wien 2012.
Weitere Preise bei namhaften Streichquartett- und Kammermusikwettbewerben auf allen Erdteilen (Peking – Banff - München ARD – Bordeaux) folgten.
Den Durchbruch auf den großen internationalen Bühne Europas brachte die Aufnahme in die Rising-Stars-Tour in der Saison 2015/16 mit Konzerten im Concertgebouw Amsterdam, Athen, Barcelona, Bozar Brüssel, Budapest, Gulbenkian Lissabon, London (Barbican Centre und Wigmore Hall), Luzern, Paris (Théâtre des Champs-Elysées und Musée d’Orsay), Stockholm und Wien (Musikverein und Konzerthaus), in den Philharmonien in Berlin, Köln und Essen, im Festspielhaus Baden-Baden, Konzerthaus Dortmund, der Tonhalle Düsseldorf und der Laeiszhalle Hamburg. Daneben tourte das Ensemble in Nord-, Südamerika (USA, Kanada, Kolumbien und Brasilien) und Asien (China, Hongkong und Korea).
2018 übernahm der Quatuor Zaïde die künstlerische Leitung des Internationalen Streichquartett-Festivals in Lubéron.
Seit 2013 nimmt das Quatuor Zaïde für das Digitallabel „NoMadMusic“ auf. Erschienen sind CDs mit Janáček und Martinu (2014), die Streichquartette op. 50,1-6 von Haydn (2015) sowie ein Album mit Francks Quartett in D-Dur und Chaussons Chanson Perpétuelle mit der Mezzosopranistin Karine Deshayes und dem Pianisten Jonas Vitaud. Die CD „Amadeus“ mit Mozarts Streichquartett KV 387 und einer Tranksription der „Zauberflöte“ für Streichquartett wurde im April 2019 veröffentlicht.
"Invisible"
am 28.04.2023 erschienen
Clara Schumann, Variationen über ein Thema von Robert Schumann
Robert Schumann, Streichquartett F-Dur op. 41/2
Felix Mendelssohn, Capriccio op. 81
Fanny Mendelssohn, Streichquartett
No(s) Dames
Arien von Mozart, Verdi, Bellini, Bizet, Händel, Saint-Saëns, Piazzolla, Haydn, Tschaikowski
erschienen 2/2022
Ludwig
Beethoven, Streichquartett op. 18/3
Kreutzer-Sonate op. 47 (Bearbeitung für Streichquintett)
Quatuor Zaïde / Bruno Delepelaire (Vc)
erschienen 11/2020
https://www.youtube.com/watch?v=HMvUzWCTNDc&feature=youtu.be&t=33
Die CD wurde mit einem CHOC de Mois ausgezeichnet.
Der NDR wählte sie zur CD DER WOCHE: "Das Quatuor Zaïde und Bruno Delepelaire, Solocellist der Berliner Philharmoniker, spielen stellenweise regelrecht wild, aber immer höchst differenziert und in der Spielfreudigkeit mitreißend."
„Technische Meisterschaft und leidenschaftlicher Zugriff sind zwei Seiten einer faszinierenden Deutung dieses Meisterwerks in ungewohnter Gestalt.“ (Fono Forum April 2021)
"Technische Schwierigkeiten scheinen die vier Musikerinnen nicht zu kennen, in rasendem Tempo, offensichtlich mit großer Spielfreude und immer noch genügend Zeit sich gegenseitig anzulächeln [...] Die vier Musikerinnen erzeugen Spannung durch ihre ungeheure Motorik und gewaltige dynamische Steigerungen bis zum Schlussakkord."
Nürtinger Zeitung, Cornelia Krause, 06.12.2023
Zu Mozart KV 387:
Mozarts Streichquartett in A-Dur (KV 387) ist, ausgehend von seiner strahlend heiteren Grundtonart, ein Dokument jener Leichtigkeit, die doch so schwer zu vermitteln ist, soll das Stück nicht in der sich ewig drehenden Spirale der Belanglosigkeit zerhäckselt werden. Die vier Damen von Quatuor Zaïde machen jedoch ein Ereignis aus jeder Phrase."
zum Schubert-Quintett:
"Dieser Schubert fasziniert - nein: er erschüttert: Wieder einmal, doch im Spiel des Quatuor Zaïde auf eine Weise, die Grenzen überschreitet. So sehr, dass es schmerzt."
Schwetzinger Zeitung, Uwe Rauschelbach, 02.10.2023
zu Boccherinis "Fandango"
"Das Publikum des Abend war begeistert von der feurigen Spielweise und der dargebotenen Technik, denn perfekte Musik ist nicht nur das, was in den Noten steht."
Schwetzinger Woche, aw, 05.10.2023
„In der Komposition von Steve Reich (Jg. 1936) „Different Trains“ für Streichquartett und Tonband erklingen die Geräusche der Bahnfahrt. Nur scheinbar gleichförmig, doch permanent bedrohlich, erschüttern und fasziniert das international mit Preisen überhäufte Quartett.
[…] Scharf wie der Autor halten die Musikerinnen und die alles überragende Mechthild Großmann konkrete Augenblicke in der Unendlichkeit fest, lassen ihr Publikum eindringen. Ein großer Abend!“
Oberösterreichisches Volksblatt, Eva Hammer, 28.01.2022
„Technische Meisterschaft und leidenschaftlicher Zugriff sind zwei Seiten einer faszinierenden Deutung dieses Meisterwerks in ungewohnter Gestalt.“
Fono Forum April 2021
"Seinen Einstand gab es mit dem Streichquartett Nr. 5 in F-Dur KV 158 Divertimento von Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791). Was die Zuhörer im voll besetzten Jagdsaal restlos begeisterte, war die enorme Spielfreude der vier Musikerinnen während der Herausarbeitung der harmonischen Überraschungen der Komposition, insbesondere des leichtfüßigen Divertimenti-Tonfalls, den die erste Geigerin Charlotte Maclet vorgab. (...)
Nach der spritzigen Musik Mozarts überraschte „Quatuor Zaïde“ beim 1899 entstandenen Streichquartett Nr. 1 in e-Moll op. 112 von Camille Saint-Saëns (1835–1921) mit völlig anderen Klangwelten. (...) Die vier exzellenten Musikerinnen spielten Saint-Saëns Streichquartett so frisch und vital, mit solch halsbrecherischem Tempo, dass die Zuhörer völlig aus dem Häuschen gerieten.
Schwetzinger Zeitung, Maria Harlo, 12.10.2021
„Der Gesamtklang des Quartetts ist ein außerordentlich in die Tiefe gehendes Volumen bei gleichzeitiger Beachtung des individuellen Klanges. Sein Anspruch, Geschichten zu erzählen, wird ein ums andere Mal überzeugend deutlich.“
Kreiszeitung.de, Ute Schalz-Laurence, 26.1.2018
„Der stimmungsvolle Vortrag, bei dem die vier Künstlerinnen gekonnt zwischen unterschiedlichsten Ausdruckssphären wechselten, mündete schließlich in ein groß angelegtes tänzerisches Finale. Mit ihrem exaltierten Spiel brachten die vier Musikerinnen Schuberts ekstatischen Totentanz furios zu Ende.“
Die Rheinpfalz, Patrick Mertens, 9.4.2019
„Die Zauberflöten-Bearbeitung bietet in 19 Nummern über eine Dreiviertelstunde lang jede Menge Stoff, die Stärken des Quartetts zu zeigen. Virtuosität wie bei der "Königin der Nacht" oder Sonorität wie beim "Marsch der Priester" werden gleichermaßen verlangt. Immer wechseln die Perspektive und die Tonlage, so dass keinerlei Langeweile aufkommt. Der Effekt ist keinesfalls komisch oder beschränkt, eher erstrahlt in der Vierstimmigkeit die Genialität der "Zauberflöte" noch deutlicher.“
rbbKultur, Dirk Hühner, 8.7.2019
"Amadeus" CD / Mozart, Zauberflöte - Der Hölle Rache (2:44)
1) POEM
Rebecca Clark: Poem für Streichquartett (1926)
Fanny Hensel-Mendelssohn: Streichquartett Es-Dur
***
Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
1a) FAST & FURIOUS
J.S. Bach: Contrapunctus I aus „Kunst der Fuge“ BWV 1080
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110
***
Franz Schubert: Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
2) AUTUMN LEAVES
Gabriel Fauré: Streichquartett e-moll op. 121
Kurt Weill: Streichquartett Nr. 8 (1923)
***
Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10
oder
Louis Vierne: Klavierquintett op. 42 (1917/18)
oder
Gabriel Fauré: Klavierquintett Nr. 1 d-moll op. 89
oder
Gabriel Fauré: Klavierquintett Nr. 2 c-moll op. 115
Klavier: N.N.
3) AMERICA
Trey Spruance (*1969) Sèraphîta (2016) 6’18
Samuel Barber: Streichquartett 18'
Bruce Dessner (*1976) Impermanence (2021) 11’
***
Joan Jeanrenaud (*1956) Knock (2016) 7’37
Antonin Dvořák: Streichquartett F-Dur op. 96 „Amerikanisches“ 27‘
Zugabe:
Mario Toro Galeano Tolo Midi (2018) 5‘
Die Quartette von Spruance, Jeanrenaud und Galeano wurden für das Kronos Quartet geschrieben.
4) "CARPENTER ELECTRO"
feature Quatuor Zaïde VS DJ KENDAL
Franz:
Schubert, Quartett D-Dur D 94
Schubert, „Erlkönig“ (Transkription Eric Mouret)
Schubert, Streichquartett d-moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“
Wild Night:
Dutilleux, Ainsi la Nuit
Emma O‘Halloran (*1985), Dying is a wild night
Ravel, Quartett
Pulsation:
Haydn, Quartett op. 77,1 Hob. III:
Susie Ibarra (*1970), Pulsation
Bartok, Quartett Nr. 2 Sz 67
Invisible / Unsichtbar:
Clara Schumann: Variationen über ein Thema von R. Schumann op. 20
Robert Schumann: Streichquartett F-Dur op. 41/2
Mendelssohn: Cappriccio
Fanny Mendelssohn: Streichquartett Nr. 1
https://youtube.com/watch?v=EjMQoyWgVF8
Amadeus:
Mozart, Quartett A-Dur KV 464
Webern, Bagatellen
Mozart, „Zauberflöte“ (Transkription für Streichquartett)
https://youtube.com/results?search_query=youtu.be%FwmL1Tobxxhk